M 16-22
1987 1988 ZVT Námestovo. SM 50/50. Die Hardware basiert auf Am2900. TMOS-2.1,TMOS 3,FOBOS 3,DOS-RV 3,SYRPOS 3,DIAMS 3,DEMOS.
Der M 16-22 ist ein Mitglied der SMEP-Familie der 16-Bit-Minicomputer. Die Architektur und Systemeigenschaften wurden mit dem neuen Prozessor M 1622 ermittelt, wobei ein gemeinsamer Bus als Systemschnittstelle genutzt wurde. Mechanisch ist das System im SMEP-Ständer gelöst.
Das M 16-22-System liegt in der folgenden Konfiguration vor:
- Prozessorcontroller und Peripheriegerätecontroller
- Arbeitsplatz anzeigen
- Mosaikdrucker CM 6303 mit paralleler Schnittstelle
- Kassettenplattenspeicher CM 5410 oder CM 5400
- Magnetbandspeicher CM 5302 oder CM 5303
Das System M 16-22 ist für die Lösung von Multitasking-Anwendungen, die Echtzeitsteuerung, den Aufbau von Computernetzwerken sowie für die Lösung wissenschaftlicher und technischer Berechnungen konzipiert. Das Blockschaltbild des Systems ist in Abbildung 1 dargestellt. Es zeigt die im System verwendeten Module und deren Verbindung zum jeweiligen Bus. Module, die in das Prozessorraster eingebaut sind, sind durch gestrichelte Linien abgegrenzt. Im Rack eingebaute Geräte sind durch eine gepunktete Linie von anderen Geräten getrennt. Erweiterungsgeräteblöcke sind gestrichelt.
- SM 0260 Kernprozessor (4x Am2901/K1804VS1)
- SM 0262-Kernprozessor mit Memory Organizer (MMU)
- SM 0263 Mapper und ECS (Dokumentation nicht verfügbar)
- SM 0264 Gleitkommaprozessor (16x Am2901/K1804VS1)
Die minimale Funktionskonfiguration ist SM 0260 und SM 0262.
Anschließen der Platinen im Prozessorgehäuse:
R23 | SM 2016 SM 2014 |
R22 | WM 2016 |
R21 | WM 2016 |
R20 | SM 2016 8XF 641 053/a |
R19 | SM 0701 8XF 641 053/a |
R18 | WM 2016 |
R17 | SM 0510 |
R16 | SM 2016 8XF 641 053/a |
R15 | SM 3003 8XF 641 053/a |
R14 | SM 0432 |
R13 | SM 0432 |
R12 | SM 0437 |
R11 | SM 1202 |
R10 | WM 2016 |
R9 | SM 0264 |
R8 | SM 0263 |
R7 | SM 0262 |
R6 | SM 0260 |
R5 | SM 5006 |
R4 | SM 1643 |
R3 | SM 1642 |
R2 | SM 1640 |
R1 | SM 1641 |
Verwendete Peripheriegeräte von SM 4-20
Das kombinierte Modul ist eine 2/3-SMEP-Platine. Es vereint drei Subsysteme, die für Computer der SMEP-Serie charakteristisch sind:
- Lademodul
- Asynchroner Adapter
- einfacher Timer
Jedes dieser Subsysteme arbeitet unabhängig von den anderen. Auf der Platine befinden sich Widerstandsteiler für die Leitungen des Sammelbusses, daher befindet sich die Platine im System am Anfang des Sammelbusses.
Das Bootloader-Subsystem ermöglicht:
- Emulation des Programmierpanels (Lesen oder Schreiben an die ausgewählte Adresse, Starten des Programms von der eingestellten Adresse, Auflisten des Inhalts der Prozessorregister R9, R4, R6, R7, Laden von Bootblöcken aus dem externen Speicher in den Betriebsspeicher),
- Diagnose der Zentraleinheit und des Betriebsspeichers,
- Bootblöcke von externen Speichergeräten in den Betriebsspeicher laden und dann das Programm von Adresse 0 des Betriebsspeichers starten.
Die genannten Funktionen können durch Setzen der entsprechenden Jumper auf der Platine des Kombimoduls ausgewählt oder unterdrückt werden. Diese Funktionen werden programmgesteuert bereitgestellt, wobei das Programm in ROM-Speichern gespeichert wird.
Referenzen
- Sprievodná dokumentácia M 16-22, č. 1, ZVT Banská Bystrica - závod Námestovo
- Sprievodná dokumentácia M 16-22, č. 2, ZVT Banská Bystrica - závod Námestovo
- Sprievodná dokumentácia M 16-22, č. 3, ZVT Banská Bystrica - závod Námestovo
- Sprievodná dokumentácia M 16-22, č. 4, ZVT Banská Bystrica - závod Námestovo